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28. Januar 2011 5 28 /01 /Januar /2011 23:25

Heute habe ich eine Lektion bekommen, für die ich mich gar nicht genug bedanken kann und zwar bei dem Geist des Baumes, der seinen Körper - das Hloz - als Katzenstreu zur Verfügung gestellt hat.

Ja, richtig gelesen! Denn ich verwende für meine beiden schnurrenden Weggefährtinnen eine Katzenstreu, die aus Holz gewonnen ist. Diese Streu ist umweltfreundlich - wenn man mal davon absieht, dass ein Baum sein Leben dafür geopfert hat - und für Mensch und Tier sehr angenehm zu handhaben.

  

Normalerweise bin ich durchaus eine Menschin, die ihren Verstand einzusetzen weiß. D.h. im Klartext: das Entsorgen der Katzenstreu über die Toilette ist nicht wirklich sinnvoll. Es kann eine üble Verstopfung geben. Und darum kommt die Streu auch normalerweise schön brav in die Tonne.

Normalerweise schon.

Aber gestern - irgendwie bin ich da so neben mir gestanden und habe die ganze Streu des Katzenkisterls in die Toilette gekippt. Zwar unter fließendem Wasser, aber es war halt eine ganze Menge.

Und die Folge davon: Aus die Maus! Gestern ist das Wasser immerhin noch ein wenig abgesickert. Aber heute ging rein gar nichts mehr, nicht mal mehr einen Zentimeter im Lauf des ganzen Tages ... .

  

Na ja, das könnte ich doch mal mit Quanteln versuchen. - Quanteln ist meine Spezialbezeichnung für ddas Anweden der ZweiPunktMethode (Quantenheilung, Matrix energetics oder QCT).

Also schon mal losgelegt und probiert.

Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, so ganz haut das nicht hin. Da fehlt was. Aber was???

Und ebenso war der Erfolg, nämlich nach wie vor "aus die Maus".

  

Dann haben eine Freundin und ich gemeinsam am Thema "Akzeptanz" den ganzen Abend gearbeitet und mit der ZweiPunktMethode aufgelöst, was das Zeug hält. Es war spannend wie immer. Monicas Kater, der Sohn meiner Prinzessin Samira, hat auch mitgearbeitet. Ja, Katzen sind nicht zu unterschätzen!
Na ja und so ganz zum Schluß meinte ich, ich hätte es ja mit der verstopften Toilette versucht, aber bisher leider keinen Erfolg gehabt.

 

Wir haben dann beide alles mögliche versucht, bis Monica drauf kam, ich müsse den Baumgeist bitten, dass er die Katzenpisse wieder freigibt.
Momentan habe ich das noch nicht so ganz verstanden, bis der Groschen bei mir gefallen war.

Ja klar! Der Baumgeist wurde schlichtweg bepisst und beschissen. Und dafür kam nicht einmal ein Dankeschön, geschweige denn eine Entschuldigung oder gar ein Opfer der Versöhnung. Ich fing an zu begreifen, was da los war. 

 

Beim Heimfahren hat mich das beschäftigt und es war einfach klar, dass genau dies das Problem war.

Ich habe mich bei dem Baumgeist entschuldigt und ihn um Vergebung gebeten. Und als Dankeschön für sein Opfer gab es von mir ein Stamperl des besten Wacholdergeistes der Region. Und das kam echt von Herzen.

 

Seltsamerweise war mir in diesem Moment klar, dass das die Lösung war. Ich wußte, dass die Toilette wieder frei sein würde. Und meine Neugier konnte ich auch nicht wirklich bezähmen. Also auf nach oben in mein kleines Bad und nachsehen - und ... welch Wunder: das Wasser war abgelaufen als ob es nie ein Problem gegeben hätte... .

 

Ich habe in diesem Moment eine ganz große und tiefe Dankbarkeit empfungen, weil klar war: das ist eine Lektion!

Ja, es ist eine Lektion darüber, wie die Welt funktioniert.

Wenn wir respektvoll und in Liebe miteinander umgehen, dann läuft das Leben. Vergessen wir den Respekt und die Liebe, dann bleibt das Leben stehen, sprich es gibt eine Verstopfung im wahren Sinne des Wortes. 

Und ich glaube, das war heute meine Lektion zum Thema "Akzeptanz".

 

Danke, Baumgeist, für diese Erfahrung! 

 

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12. Januar 2011 3 12 /01 /Januar /2011 21:00

Eigentlich kenne ich dieses Spiel ja schon längst. Nur war diesmal meine Prinzessin schlauer als ich. Sie hat nämlich nicht wie üblich mit dem so typischen dringlichen Maunzen Einlaß begehrt, sondern saß einfach nur vor der Türe.

Na ja, es hat schon mal so gekratzt, daß ich mir dachte: Das klingt irgendwie so, als ob da eine Maus im Spiel sein könnte... . Aber - wie gesagt - dieses typische dringliche Maunzen fehlte.

Und ich? Der Katzendame treue Dienerin öffnet die Türe.

 

Ups - und schon ist es zu spät.

Maus im Haus und Katze auch.

Nur: Maus ist schneller als Katze.

 

Wie ich das liebe!

Wenn schon Beute, dann bitte ganz und gar und - sorry Mäusegeist - mausetot und nicht schnell hinter den Schrank und dann hinter die Kommode und dann unter das Sofa und dann ... .

Katze immer hinter her, aber Maus leider schneller!

 

Jetzt begehrt Katze Nr. 2 Einlass.

Da sind die beiden Damen sich doch sehr einig. Wenn es um Mäuse geht, weiß die eine ganz schnell, dass die andere eine im Visier hat und umgekehrt.

Also Katze Nr. 2 schnell ins Wohnzimmer gelassen und ich ...  nix wie Türe zu und ab vor den Compi und mein Leid klagen...

 

Wenn ich Glück habe, dann sind meine Damen erfolgreiche Jägerinnen und ich muß keine Lebendfalle aufstellen und ...

  .

In diesem Sinne:

Hoffentlich lassen meine Katzendamen das Mausen nicht!

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7. Januar 2011 5 07 /01 /Januar /2011 08:14

... ist das Wetter wieder eher im Sinne von meinen herzallerliebsten Schnurrwesen. Und so haben meine Prinzessin und die Dame die ganze Nacht draußen verbracht. Die Prinzessin ist nach dem Frühstück gleich wieder nach draußen verschwunden, die Dame macht gerade eine gepflegtes Katzennickerchen.

 

Wobei die Bezeichnung "Dame" für Dame Lalamica nach der Aussage meiner Prinzessin wohl nicht so recht stimmt. Samira meinte nämlich vor kurzen, dass es in diesem Haushalt - sprich unserem, also dem von meinen beiden Katzendamen und mir - wenigstens eine Dame geben müsse. Und das sei zweifelsohne sie, Samira. Weder Lala noch ich können da wirklich mithalten...

 

Ich fürchte, sie hat Recht oder?

 

   

Die-Prinzessin-314.jpg

 

 

 

Die-Prinzessin-315.jpg

 

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14. Dezember 2010 2 14 /12 /Dezember /2010 10:19

... kommt von irgendwo ein Lichtlein her" - falsch, kein Lichtlein, sondern ein .... Katzenklo!

Man soll es kaum glauben, eine der beiden Damen hat doch tatsächlich wieder das Katzenklo benutzt.

 

Manchmal geschehen doch noch Zeichen und Wunder!

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13. Dezember 2010 1 13 /12 /Dezember /2010 10:27

Ich habe fast so das Gefühl, dass in diesem Jahr alles ein wenig, ein ganz klein wenig (!) durcheinander geht. Denn irgendwie sind die wilden Reiter der Rauhnächte schon unterwegs. Die "wilde Jagd" war gestern Nacht so richtig heftig.

Eigentlich war es traumhaft.

Schneeflockenzaubertanz...

Ein wilder Tanz, ein ausgelassener Tanz, ein Tanz, der einem den Kopf verdreht, wenn man reinschaut, es zieht einen so richtig weg, mitten hinein in den Schneeflockenzaubertanz....

Wäre ich nur nicht im Auto gesessen und auf dem Weg von München nach Bayrisch Sibirien gewesen!

Ich hatte am Wochenende in München ein Seminar gegeben. Und nachdem meine beiden Schnurrdamen allein zuhause so gar nicht glücklich waren - trotz liebevollstem Katzensitterdienst  -, hatte ich mich entschlossen, am Abend doch noch zurückzufahren.

Geplante Ankunft in Bayrisch Sibirien: 23.05 Uhr - tatsächliches Eintreffen..... ???
Richtig geraten! Nicht um 23.05 Uhr, auch nicht um 00.00 Uhr, nein um 0.35 Uhr.

Himmel hilf! - (Ja, er hat ja auch geholfen.)

Auf der Autobahn ging es ja gerade noch. Doch ab Weyarn wurde es so richtig spannend.

Geschlossene Schneedecke - ok. Dafür war  es nicht so glatt, wie schon gehabt in diesem Jahr. Da kommt man mit einem angemessenen Tempo schon noch heim.

Aber dann kam ein Schneegestöber auf. Eines, das so heftig war, dass vor lauter tanzenden Schneeflocken die Strasse sich im Nichts auflöst. Das Fernlicht einschalten ging nicht mehr. Da war nämlich nur noch Schneeflockentanz zu sehen. Ja, es ist traumhaft schön so ein Schneegestöber .... , wenn man nicht im Auto sitzt und zu den geliebten Schnurrwesen heim will.

Das "Zuckerl" kam dann 1 Minute vor dem Ziel: der kleine Berg, den ich überwinden muß, um zu meinem Haus zu gelangen.

Die Info, die ich von einer Stunde zuvor hatte, war: Kein Problem, du kommst schon rauf. So viel Schnee liegt da nicht. Und schneien tut es auch kaum.

Und ich muß zugeben, wieviel Schnee es  bei uns in 1 Stunde geben kann, das hatte ich gehörig unterschätzt.

Es war nicht geräumt. Das hatte ich schon gesehen. Aber ich dachte ... Manchmal ist es besser nicht zu denken ... ich weiß....

Und bis kurz nach der Kurve ging es ja auch noch ganz gut.

Aber dann: Aus die Maus - und das nachts nach 23 Uhr mitten auf der Strasse in einer Gegend in der es ausser zwei ehrwürdigen Senioren, die die Nacht zum Schlafen nutzen, nur noch Marder, Hasen und Füchse gibt. Zwar eine Sachgasse, aber auch die sollte man nicht mit einem liegengebliebenen Auto versperren...

Na ja, meine Freude war unbeschreiblich! Selbst das Fluchen ist mir vergangen. Hilft ja auch nicht wirklich.

Also: rauf den Berg, Schneefräse holen - Göttin sei Dank, dass ich so ein Ding besitzte und auch noch 2 Tage zuvor habe warten lassen!!! -, und dann mal 2 Spuren fräsen.

Licht beim Nachbarn geht an. Ich denke mir schon: wow, vielleicht ....

Na ja, das mit dem Denken ....

Kein Mensch zu sehen... Ich sagte ja schon: ehrwürdige Senioren... Wer so laut ist mitten in der Nacht, das wollte man aber schon wissen.

 Also mein erster Versuch das liegengebliebene Auto wieder flott zu kriegen: 2 Bretter unterlegen ... könnte ja sein ... war aber leider nicht so.

Ok - dann der nächste Versuch mit Rollsplitt. Könnte ja auch sein .... wieder nix

Dann versuche ich es halt mit Salz ...

Und siehe da: kaum hatte ich fast einen ganzen Eimer voll Streusalz vor den und hinter den Reifen verteilt, ein wenig gewartet, dass das Zeug auch den Schnee ein wenig auftauen kann ... na also geht doch... und tatsächlich bis vor die Haustüre.
Ja, das war schon was. Ich war fertig, so fertig, dass ich hellwach war.

Wer noch aller mitgeholfen hat? Ich schätze mal eine ganze Schar von unsichtbaren Helfern und meine Freundin Monica aus der Ferne als moralische Stütze. Die ist in solchen Fällen nicht zu unterschätzen!

Danke für die Unterstützung!

 

Und meine Damen? Also meine Schnurrdamen? Ich sagte ja schon, dass ich wegen der beiden Damen die nächtliche Reise überhaupt angetreten hatte.

Hab ich so was zuhause? Ich meine so felltragende Wesen, die man als Katzen bezeichnet?

Ja doch - da war ein schwarzer Schatten, der an mir vorbeihuschte und dann war da noch ein Schatten, der allerdings sofort verschwunden ist, als er gesehen hat: da ist ein Mensch!!!

Und wegen so Schatten tu´ ich mir diese Fahrt an???

Ich denke hier jetzt mal nicht weiter, zumal das Denken nicht immer so sinnvoll ist ....

 

Eine kurze Zeit später haben die Schatten doch tatsächlich deutliche Gestalt angenommen. Da waren sie, die beiden Schnurrwesen, denen ich so verfallen bin. Erst kam die Prinzessin zu mir auf die Bettdecke geschwebt. Wie Madame das macht, dass der Sprung aufs Bett zu einem Schweben wird, keine Ahnung. Aber ich behaupte ja eh zuweilen, dass die Prinzessin ein inkarnierter Engel in Katzengestalt ist. Das würde dieses Schwebe-Phänomen doch erklären.

Und dann, einige Zeit später, ein Satz auf die Bettdecke, "lautes" Getretel, heftiges Herkuscheln, unverkennbar: das ist die Dame. 

...

Wie schnell die grausame Wirklichkeit der Welt sich in das Paradies verwandeln kann...

Man braucht eigentlich nur Katzen dazu...

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20. September 2010 1 20 /09 /September /2010 12:02

 

 

Endlich gibt es mal wieder ein paar Bilder von meinen schönen Damen:

 

Dame Lalamica 

 

 

Bäume-Tazzo-Galsan 261

 

 

und Prinzessin Samira

 

 

Baume-Tazzo-Galsan-202.jpg

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3. September 2010 5 03 /09 /September /2010 08:30

Zugegeben ich bin ein Mensch, der in kürzester Zeit größtmögliches Chaos um sich verbreitet.

Zugegeben, dass sich mein Schreibtisch innerhalb von wenigen Minuten vom leeren Ödland  in ein überbordendes Schlachtfeld verwandeln kann.

Zugegeben, dass Taschen nicht immer - äh... ehrlich gesagt nur ganz selten - gleich und sofort weggeräumt werden. In der Regel stehen sie erst mal rum und versperren den Weg. Das hat aber den Vorteil, dass ich mir eine gewisse Geschicklichkeit und Balancefähigkeit im täglichen Leben erhalte und dafür nicht in irgendwelche Sport- oder Fitnessstudios rennen muß.

Doch manchmal überfällt mich dann so ein unkotrollierbarer Zwang. Dann muß aufgeräumt werden und zwar sofort und gründlich. Ja sehr gründlich!

 

Solche Maßnahmen ergreife ich in der Regel, wenn Gäste oder schlichtweg Schüler oder Klienten zu kommen drohen, denen ich das Chaos zumindest nicht in seinem vollen Ausmaß zumuten möchte. Da schlagen dann doch noch die letzten Reste der Erziehungsmaßnahmen meiner Eltern, insbesondere meiner Mutter durch.

 

Wie gesagt, es herrschte wieder einmal Chaos im Haus Nizi B. und ich habe Klienten erwartet. Zudem haben meine beiden Schnurrwesen, Prinzessin Samira und Dame Lalamica, das Chaos mit sehr missbilligenden Blicken jedesmal geprüft. Es könnte sich ja ein Feind irgendwo verborgen halten. Das ist höchste Vorsicht geboten. Und ich habe auch so Blicke zugeworfen belommen wie "tztztz, was soll denn das wieder!"

 

Jetzt  habe ich in den letzen Tagen mal so richtig aufgeräumt. Das bedeutet dann natürlich, dass das Chaos zwischenzeitlich noch größer wurde. Denn es ging auch einer Kommode und einem Schrank an den Kragen. Und, ganz wichtig für meine Damen, dem Eingangsbereich. Da sind nämlich immer noch ein paar Bücherkisten rumgestanden von unserem sommerlichen Wohnortwechsel weg von der Stadt hinaus in die freie Natur.  Und über diesen Eingangsbereich geht der Katzenweg, wenn die Damen durch die Terrassentüre reinkommen, um sich in der Küche ihre nichtmäusischen Zusatzmahlzeiten einzuverleiben.

Kurz und gut, alle störenden Elemente wurden beseitigt, die Bücherkisten endlich in das Arbeitszimmer verfrachtet und alles was sonst noch so den Weg versperrt hat, wurde  fein säuberlöich dahin gebracht, wo es eigentlich hin gehörte. Es schaut wieder mal - zumindest für kurze Zeit - richtig gut aus in meiner Bude.

 

Prinzessin Samira hat dieser Wandel vom Chaos zur - vorübergehenden - Ordnung nicht weiter beeindruckt. Da kam eher so ein "Na endlich! Es wurde aber auch höchste Zeit!". Dame Lalamica hat die große Verwandlung erst heute früh bemerkt. Sie ist in der freien Natur noch selbständiger als in der Standt. Und gestern Abend waren offenbar die Mausmahlzeiten ausreichend. Wozu dann noch Dosen-. oder Tütenfutter.

Heute früh saß die Dame dann auf dem Tisch vor dem Küchenfenster mit Blick auf die Wiese, damit ihr ja keine Maus entgehen kann.

 

Ich eile schnell zur Terrassentür, öffne sie und zirpe mit dem typischen Katzentonfall "Lalaschatz komm rein, meine Süße". Lalamica kommt auch - bis zur Terrassentüre. Dann ein sehr verwirrter, erster Blick ins Wohnzimmer, ein vorsichtiges Hereintasten...

Irgendwas stimmt da nicht und zwar ganz und gar nicht. - Da habe ich nämlich auch aufgeräumt. -

Lala noch zögerlicher, den Schwanz in voller Spannung hin- und herbewegend, alles anschnuppernd, aber mit der größten Vorsicht versteht sich. Dann ein Blick zu mir "Was ist denn hier los? Stimmt was nicht mit dir?"

Ich gehe voraus in den Gang und zur Küche. Lala schleicht höchst angespannt und höchst vorsichtig hinterher, immer wieder eine Kehrtwendung einlegend. Endlich hat sie es bir zur Küche geschafft ... einmal kurz zum Katzennapf und gleich wieder zurück. Dann wieder her, dann wieder weg ... total verunsichert.

Ich vermute schon irgendein unsichtbares Wesen im Raum, da ist aber eindeutig nichts, Lala hin und her und her und hin und ...  ab durch die Türe und nix wie weg.

 

Tja, was lerne ich aus dieser Situation? Entweder immer Chaos oder nie Chaos. Den Wechsel verträgt meine sensible Dame offenbar nicht.

Vermutlich wird das Chaos siegen. Denn immer Odrnung halten? Kann mir jemand verraten, wie das geht?

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4. August 2010 3 04 /08 /August /2010 09:52

Meine Dame Lalamica ist ja mehr eine Wild- denn eine Hauskatze. Im Klartext heißt das: Lalamica verbringt, sobald das Wetter einigermaßen katzenlike ist, Tag und Nacht im Freien. Zu sehen bekomme ich sie manchmal einen oder zwei Tage gar nicht und wenn, dann bin ich so etwas wie eine McDrive-Station für meine Dame, sprich, katz holt sich das Essen ab und verschwindet.

Nun war das Wetter die letzten Tage über alles andere als katzenlike. Es hat geregnet und zwar wolkenbruchartig. Dame Lalamica zieht in solchen Fällen, wohlbemerkt nur sehr selten, ein Dach über ihrem Katzenköpfchen der naßen unbedachten Umgebung vor. (Wobei ich mich schon immer wieder frage, wie meine Damen es schaffen, bei strömendem Regen in der Früh mit mehr oder weniger trockenem Fell vor der Türe zu stehen. Ein Zweitwohnsitz? Oder irgendein trockener Unterschlupf? Irgendwas in der Richtung muß das sein.) Aber, wie gesagt, manchmal ist das trockene Haus doch nicht zu verachten.

Gestern nachmittag waren wieder mehrere Ersäufungsversuch der Münchner Bevölkerung angesagt, sprich es hat geschüttet wie aus Kübeln. Und siehe da, Dame Lalamica kam am Abend - erstaunlich trocken - nach Hause und wollte auch da bleiben.

Und welch Wunder: meine scheue Dame, die so gar keine Schmusekatze ist, sprang auf meinen Schoß und forderte ziemlich eindeutig eine ordentliche Ration Streicheleinheiten ein.

Welch Hochgenuß, das weiche Katzenfell bekraulen zu dürfen und dafür auch noch mit einem geradezu schmachtenden Katzenblick belohnt zu werden!
Doch das war nur der Anfang. Als ich nach oben ging, um im neu ausgebauten Speicher meine Abendstunden genüßlich zu  verbringen, da hörte ich ein Geräusch unter der Treppe, das eindeutig von meinem Katzentier stammte. Vorsichtig schlich ich die Treppe herunter, um zu schauen, was Madame gerade machte. Genüßlich hatte sie sich auf ein paar, extra für meine Damen unter der Treppe deponierten Kissen zusammengerollt.
Man kann als Mensch ja noch so leise schleichen, Katzen hören das einfach. Lalamica schaute nach mir, und als ich wieder nach oben verschwinden wollte, folgte mir sehr zaghaft eine Katzendame. Jetzt muß ich sagen, daß Lalamica sehr, sehr vorsichtig ist. Den neu ausgebauten Speicher hat sie noch nie betreten, obwohl er doch immerhin schon seit März diesen Jahres besteht und ich jeden Abend dort oben verbringe. Samira hat schon längst ihr dort stehendes Katzensofa eingeweiht und schläft regelmäßig tagsüber in meinem Bett, um sich vom nächtlichen Mausen und wer weiß was zu erholen, aber Lalamica - wie gesagt - wagte es bisher nicht, den neuen Raum zu erkunden. Doch jetzt schien es wohl so weit zu sein. Vorsichtig und sehr zögerlich erklomm meine Dame eine Stufe nach der anderen. Oben angekommen wurde doch tatsächlich der ganze Raum sorgfältig inspiziert und - welche Wunder - Madame ließ sich auf meinem Schoß nieder, rollte sich genüßlich zusammen und l.ieß sich sich mit sichtlichem Wohlbehagen von mir bekraulen. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus.

Aber es sollte noch besser kommen. Denn kaum bin ich in meinem Bett verschwunden, da hörte ich ein leises Gepfötel und schwupsdiwups war Lalamica in meinem Bett. Ich dachte, das kann doch gar nicht sein. Meine Dame, die seit über einem Jahr nicht mehr in meinem Bett geschlafen hat... . Unglaublich!

Ich kann mich noch gut erinnern, wann Madame das letzte Mal in meinem Bett war. Das wa die erste Nacht, in der Herzog Tassilo zu uns gekommen war und natürlich sofort mein Bett als wunderbaren Katzenschlafplatz entdeckt hatte. Lala kam auch und hatte es einfach nicht mitbekommen, daß Tassilo auch bei mir schlief. Als sie ihn am Morgen dann entdeckte, war sie total entsetzt, sprang aus dem Bett und hat es seitdem gemieden wie die Pest.

Also gestern Abend: das Wiederentdecken meines Bettes und das in einem neuen Raum!!! Meine herzallerliebste Katzendame kuschelte sich an mich und schlief selig bis zum frühen Morgen.

 

Wenn ich ehrlich sein soll: ich kann jetzt wirklich nicht sagen, wer von uns beiden das mehr genossen hat, meine Lalamica oder ich.

Danke Lalamica, daß du dich nach so langer Zeit wieder an mich gekuschelt hast!  

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17. Juni 2010 4 17 /06 /Juni /2010 19:20

... und inzwischen habe ich das Gefühl, daß er auf dem Weg in die geistige Welt ist. Diesen Eindruck bekomme ich, wenn ich hinspüre.
Vielleicht ist für manche von euch Tierkommunikation in dieser Form etwas Ungewöhnliches, vielleicht sogar schlichtweg verrückt... 

Als ich damit angefangen habe, war es noch ganz "normal".

Welches Futter mag dein Tier besonders gerne?

Hat dein Tier Freunde?

Wo ist sein Lieblingsplatz?

Na ja und dann kam mal die Frage: Was denkt dein Tier über dich?

Und die Antwort hat mich ziemlich verblüfft.

 

Und so allmählich wurde mir immer mehr bewußt, daß auch Tiere sich entwickeln, ja sie können hoch spirituelle Wesen sein.

Es ist so wie bei den Menschen. Da gibt es welche, die einen spirituellen Weg gehen und solche, für die das einfach nur Blödsinn ist. Das ist keine Wertung, es ist einfach so. (Und jeder Weg ist für den Menschen, der ihn geht genau der richtige. Auf jedem Weg machen wir Erfahrungen, die für uns wichtig sind.)

 

Manchmal begleiten uns Menschen auf unserem Weg. Die Wege können sich auch wieder trennen. Und manchmal sind unsere Begleiter aus der Welt der Tiere. Je mehr wir uns auf sie einlassen, umso mehr teilen sie uns mit.

 

Meine Katze Mamuschka, die schon vor einigen Jahren in die geistige Welt gegangen ist, hat mich gelehrt, wie leicht das Hinübergehen ist. Ein sanftes Ausatmen und schon war sie drüben.

Das war ein großartiges Erlebnis, für das ich diesem Katzenwesen  zutiefst dankbar bin. Um mir das zu zeigen, hat sie auf mich bis zum Morgen gewartet.

Damals habe ich selber noch nicht mit Tieren Kontakt aufgenommen. Aber die Erfahrung von Mamuschkas Hinübergehen war so beeindruckend, daß ich nach einiger Zeit damit angefangen habe, mich dafür zu interessieren, wie man mit Tieren in Kontakt kommen kann.

 

Meine süße Zerbinetta – leider war sie zu einer Zeit bei mir, als ich noch keine Digitalkamera hatte -, meine süße Zerbinetta also, die Desingerkatze mit weißem Fell, schwarzem Schwanz und schwarz nachgezeichneten Augenbrauen hat mir gezeigt, daß auch Tiere wieder inkarnieren. Sie ist jetzt als Prinzessin Samira bei mir.

Als ich das erkannt hatte, hat sich ihr Verhalten schlagartig verändert. Die scheue Katze wurde mir gegenüber auf einmal ganz offen und frei. 

Bei ihr habe ich das Gefühl, daß wir uns schon eine Ewigkeit kennen. Sie ist meine Begleiterin durch viele Leben hindurch. Wir gehören zusammen.

 

Dame Lalamica kenne ich noch nicht so lange. Aber unser Kontakt wird immer vertrauter. Ganz viel hat dazu beigetragen, daß ich ständig mit Lalamica gearbeitet habe, als Tassilo kam und sie geradezu panisch die Flucht ergriffen hat. Jetzt ist Lalamica eine richtige Dame, zwar sehr scheu anderen gegenüber, aber dennoch selbstbewußt und stark.

 

Ja und mein Tassilo ...

Wir sind wieder auf eine ganz andere Art mit einander verbunden. Wenn er sich in meinen Arm gekuschelt hat, dann war er wie ein kleines Kind in den Armen seiner Mama. Und dann war wieder der Kater spürbar, der eine tiefe Weisheit in sich trug und bedingungslose Liebe ausstrahlen konnte.

Jetzt ist er nicht mehr da, mein Herzog...

Eine ganze Zeit lang hatte ich ein gutes Gefühl, wenn ich zu ihm hingespürt hatte. Ich war mir ziemlich sicher, er würde wiederkommen. Doch inzwischen hat sich das Gefühl geändert. Da ist viel Trauer, Verzweiflung, dann kommt wieder ganz viel Liebe...

Was genau passiert ist, kann ich nicht sicher sagen. Ich habe meine Vermutungen. Beweisen lassen sie sich nicht...

Auch wenn mein Tassilo jetzt in die geistige Welt geht, dann bin ich mir sicher, er wird wieder kommen.

Als Kater? Vermutlich! Und eine Katzenmama in spe hätten wir schon für ihn... 

 

Ich hab dich lieb, mein Kater!

      

 

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2. Mai 2010 7 02 /05 /Mai /2010 11:38

Ja, in der Tat: es gibt mich noch. Es war einfach zuviel los in den letzen Wochen, als daß ich Muße zum Schreiben gefunden hätte.

Und: der Kater ist weg!

Mein Kater Tassilo ist am vergangenen Samstag nicht von seinem nächtlichen Streifzug heimgekehrt. Seitdem warte ich auf ihn. Anfangs war es ein sehr banges Warten, ein Warten mit vielen Tränen.

 

Was ist los mit dem Kerle?

Ist ihm was zugestoßen?

Ist er wo eingesperrt?

 

Menschen ansprechen, ob sie nicht einen grauen, zierlichen Kater gesehen haben...

Ach ja, der süße graue Kater! Der ist ja ein ganz Besonderer. Der kommt immer zu uns, läßt sich auf den Arm nehmen und kuschelt. Und beim Spazierengehen läuft er uns nach. - Was ich da so alles erfahre! 

 

Zettel einwerfen mit der Bitte, daß man doch in Kellern, Garagen, Gartenhäuschen schauen möge, ob da nicht ein Kater eingesperrt ist.

Ob da wirklich jemand sich die Mühe macht und nachschaut?

Zettel aufhängen - an Laternenpfosten, an der Bushaltestelle im Gartencenter, bei "Hund und Katz", dem Tierfachgeschäft, wo man hier in der Gegend für seine Lieblinge einkauft...

Dann kam gestern ein junges Paar mit einer grauen Katze auf dem Arm. Ob das mein Kater sei?

Leider war es eine Dame und nicht mein Tassilo.

 

Es ist so gar nicht typisch für Tassilo nicht heimzukommen. Fürs Streunen ist er doch noch viel zu sehr ein kleiner Kater, auch wenn er mit 1 Jahr schon ein großer Kater ist. Aber wenn er kuschelt, dann ist er eben ein ganz kleiner Kater...

 

Solche Situationen sind alles andere als schön. Und leider kann es einem, wenn man Katzen als Weggefährten hat, immer wieder passieren, daß man wartet, wartete, wartet...  

 

Inzwischen geht es mir besser damit.

Mit einer Freundin hab ich sehr inensiv an der Situation gearbeitet.

Worum geht es bei mir? Worum geht es bei Tassilo?

Wir haben viel angeschaut und aufgelöst und tun das immer noch. 

Danke! Danke! Danke!

Eine andere Freundin hat aus der Ferne mitgearbeitet.

Danke! Danke! Danke!

Jetzt spüre ich jeden Tag hin, versuche ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es Tassilo denn so geht.

Ja natürlich, ich kann mich täuschen, aber mein Gefühl ist eigentlich nicht schlecht. Es ist so, als ob Tassilo grad zum erwachsenen Kater heranreiften würde. 

Ich weiß von vielen Katern, die in seinem Alter, also so etwa mit 1 Jahr, plötzlich verschwunden sind. Manche nur für ein paar Tage, andere für Wochen. Und als sie wieder heimgekommen sind, waren sie plötzlich keine kleinen, niedlichen Kätzchen mehr, sondern starke Katerpersönlichkeiten.  

Wie sehr ich mir das wünsche, daß Tassilo gerade so einen Prozeß durchmacht, daß er grad schlichtweg auf der Walz ist!

Ich hab ihn doch so gern! Und ich freue mich doch so, wenn er wieder kommt...

 

Und meine beiden Damen, Prinzessin Samira und Dame Lalamica?

Die beiden sind einfach nur traumhaft!

An den ersten Tagen hatten sie ganz offensichtlich einen Dienstplan. Denn ganz gegen die eigentlichen Gepflogenheiten meiner beiden freiheitsliebenden und leidenschaftlich streunenden Damen waren beide im Garten, ständig um mich herum, haben mich zum Spielen aufgefordert, sind liebevoll um meine Beine gestrichen, haben sich hergekuschelt...

Seit ich entspannter bin, weil ich meinem Gefühl vertraue, daß Tassilo wiederkommt, ist der Dienstplan bei meinen Damen auch wieder lockerer. Sie schauen zwar immer noch regelmäßig nach mir, aber halten sich nicht mehr nur in meinem Garten auf.

Ja meine Katzen: ich bin so dankbar, daß diese wunderbaren Wesen bei mir sind!

 

 

 

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  • Ich bin ein neugieriges Weib, Anfang 50, und lebe mit 2 Katzendamen im schönen Bayern.
Meine Interessen? Viel zuviele - aber das seht ihr ja beim Mitlesen selber... 
Für die von mir verfassten Texte gilt: alle Rechte liegen bei mir.
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