Ja, ich weiß: ein Eintrag ins Weblog ist überfällig.
Ist auch viel los momentan.
Meine beiden Katzendamen und der kleine Herr Kater vertragen sich noch nicht wirklich. Da ist immer noch ziemlich dicke Luft. Samira faucht und und knurrt den kleinen Herrn an, manchmal langt sie ihm eine. Das hat aber immerhin schon soweit Erfolg, daß Tassilo etwas respektvoller auf Samira zugeht, sitzen bleibt und sie nicht regelrecht über den Haufen rennt, der kleine Wildfang.
Lalamica hat ganz arge Probleme. Sie hat schlichtweg Angst vor dem Energiebündel und traut sich kaum heim. Einmal am Tag, wenn ich großes Glück habe, zweimal bekomme ich sie zu Gesicht. Das war es dann schon. Und manchmal sehe ich sie gar nicht.
Ich habe den beiden Damen den Wintergarten reserviert, sozusagen als Tassilo-freie Zone. da geht es dann wenigstens einigermaßen.
Mit Lalamica arbeite ich ziemlich viel. Ich versuche immer wieder, ihr telepathisch zu vermitteln, daß sie eine starke Katze ist, die ihren Platz verteidigen darf und das auch lernen muß. Dann sag ich ihr, daß auch Tassilo es braucht, ordentlich von ihr angefaucht zu werden. Er muß lernen, nicht über die Grenzen von anderen Katzen zu gehen.
Ich arbeite im übrigen viel mit Briefen, die ich Lalamica schreibe und dabei telepathisch den Kontakt halte. Es ist erstaunlich, daß sie immer, wenn ich einen Breif schreibe, innerhalb von ein paar Minuten auftaucht und vorbeischaut. Dann bedankt sie sich, schnurrt, geht mir um die Beine, schleckt meine Hand ab und - leider - verschwindet wieder.
Eine Traumkatze und eine wunderbare Lehrmeisterin für mich.
Ja und dann sind da noch die Opernfestspiele in München.
Und immerhin: für 12 Veranstaltungen hatte bzw. habe ich Karten dank eines persönlichen Kartenservices, bei dem ich eine Liste abgeben darf und dann die Karten bekomme. EIne feine, eine sehr feine Sache! .
Die bisherige Billanz: von sensationell - Ariande auf Naxos und Jenufa, aber auch musikalisch der Lohengrin - bis undiskutabel - Trouble in Tahiti und die Inszenierung vom Lohengrin.
Leider wird der Lohengrin uns weiterhin "erfreuen" oder besser nerven.
Ich habe selten eine so nichtssagende Inszenierung gesehen. Da stimmt für mich leider gar nichts.
Aber vielleicht habe ich auch nicht verstanden, daß Opernaufführungen inzwischen zu Werbeveranstaltungen von Sponsoren heruntergekommen sind. Vielleicht weiß ich einfach nicht, daß eine Fertighausfirma oder Lego oder eine Bausparkasse da ordentlich haben Geld fließen lassen. Dann könnte ich ja zumindest das Bühnenbild nachvollziehen....
Na ja, Schwamm drüber, Augen zu und durch, denn musikalisch hat mich die Aufführung schon berührt.
Jetzt freu ich mich noch auf den Otello, den Fastaff und die Liedermatinee mit Jonas Kaufmann.
Die Katze läßt das Mausen nicht!