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Mal ein kurzes Lebenszeichen von mir ...

Wir sind im Umzugsstress. D.h. im Klartext: ich habe mich entschieden, die bayerische Landeshauptstadt, so schön sie auch ist, zu verlassen. Neben meinem kleinen Häuschen in München wurde und wird immer noch gebaut. Es ist ein großer, unförmiger Hausklotz entstanden und die Atmosphäre hat unter den Baumaßnahmen schwer gelitten. Wenn ich nach München komme und auf "Spüren" eingestellt bin, nehme ich eine gigantische Trauer wahr. Die Bäume trauern, die Blumen und Pflanzen trauern, der ganze Garten trauert. Eine neu gepflanzte Rotbuche hat den Baustress nicht überstanden, obwohl sie nicht direkt an der Grundstücksgrenze steht. Ich habe sie regelmäßig gegossen, daran kann es also nicht gelegen haben. In meinem Arbeitszimmer ist eine Pflanze eingagangen, die vor der Balkontüre steht. Der Balkon geht zu der Seite raus, an der nebenan gebaut wird... .
Und bis alles fertig ist, wird es noch dauern, denn die Arbeiten gehen alles andere als zügig voran.

 

Nun habe ich mich mit meinen Katzendamen in die Berge zurückgezogen, um dem Baudrama zu entgehen. Und kaum ist ein Jahr vergangen, da ist klar: ein Zurück in die Stadt kommt nicht mehr in Frage. Jedesmal wenn nich nach München komme, frage ich mich, was ich hier eigentlich will. Es paßt nicht mehr für mich. Das ist die eine Seite der Geschichte. 

Hinzu kommt nun, dass ich mit einer Kollegin seit 2 Jahren sehr intensiv zusammenarbeite. Wir verstehen uns gut, die Arbeit und vor allem die Zusammenarbeit macht uns beiden sehr viel Spaß, wir achten uns gegenseitig und so ist der Wunsch entstanden, nach einer gemeinsamen Arbeits- und Wohnmöglichkeit zu suchen. Und wir sind fündig geworden.
Eigentlich sollte es ein Bauernhof werden, doch der Bauer hat kurz vor dem Notartermin einen Rückzieher gemacht. Das war alles ziemlich frustrierend, aber wir haben die Suche nicht aufgegeben und es hat sich gelohnt. Wir haben ein sehr schönes Haus gefunden, groß genug, damit 2 gstandene Weiber zusammen arbeiten und sich dennoch aus dem Weg gehen können. Ich hoffe, dass der Verkäufer diesmal keinen Rückzieher macht, denn noch ist der Notartermin nicht gewesen. Aber ich habe ein gutes Gefühl.  

 

Ja und wie das halt in solchen Umbruchphasen ist, es geht ein wenig drunter und drüber :))). Das Schreiben und das Stöbern in Weblogs ist momentan, wenn überhaupt, so mal kurz nebenbei. Aber das wird sich wieder ändern. Und es gibt ja auch eine Menge zu erzählen, z.B. von seltsamen Strategien von Maklern, die einem ein Haus als absolut ruhig anbieten, obwohl es an einer befahrenen Verbindungsstrasse zwischen 2 Ortschaften liegt. So was geht ja gar nicht, wenn man geliebte Katzenwesen hat, deren Wohlergehen an erster Stelle steht. Als ich dann mal drauf hingewiesen habe, dass das ja jetzt nicht wirklich ruhig sei, kam ein ziemlicher Unmut von Seiten der anbietenden Dame. Na ja ... Im übrigen ist das kein Einzelfall.

Ganz spanned ist es, wenn man in Häuser kommt und nicht nur die Oberfläche anschaut, sondern hinspürt, wie sich ein Haus anfühlt. Häuser, vor allem wenn sie schon älter sind, haben viele Geschichten erlebt, viele Dramen und viel Schönes. Und all das ist in den Wänden gespeichert. Man kann es spüren, wenn man sich drauf einläßt. Sehr spannend!

 

Wenn alles erfolgreich über die Bühne gegangen ist, wede ich berichten und auch Bilder reinstellen. Aber das mache ich erst, wenn wirklich alles abgeschlossen ist ... .

 

 

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