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9. Februar 2011 3 09 /02 /Februar /2011 09:01

Na das kennt jede/r Katzenbesitzer/in - falsch  - jeder von Katzen in Besitz genommene Mensch - jetzt stimmt die Sache schon eher: Das Drama Tierarztbesuch!


Meine Prinzessin hat sich einen Mitbewohner angelacht, der sich in dem schwarzen, buschigen Schwanz in Form von  - inzwischen schlichtweg zu vielen -  kleinen Reiskörnchen zeigt. Ja, genau: Die Dame hat einen Bandwurm.

Soll bei Katzen, die sich in erster Linie von Mäusen ernähren ab und an vorkommen.

 

Nun bin ich ja eine erklärte Nicht-Freundin von chemischen Keulen und diese Wurmmittel sind absolute Hammerkeulen. Also versuche ich es erst einmal mit Homöopathie und Geistheilung. Im Sommer hatte ich bei meinen beiden Damen damit Glück. Beide hatten seitdem keine unregistrierten Mitbewohner mehr.

 

Vor Weihnachten fing das Wurmspiel wieder an.

Dame Lalamica ist ihre Mitbewohner ziemlich schnell wieder losgeworden, aber die Prinzessin fand das irgendwie schick.

Ich nicht! So ein Pech aber auch!

Also stand der ungeliebte Tierarztbesuch bevor. Es half einfach nichts mehr.

 

Termin 1: vormittags um 9.30 Uhr.

Ich rechtzeitig fertig und die Katzenkörbe - ich wollte beide Damen mitnehmen - griffbereit.

Katze Nr. 1 schwups hinterhälig am Kragen gepackt und unter heftigem Protest in die Kiste gesteckt. Das war Dame Lalamica.

Dummerweise kommunizieren die Damen ja miteinander. Und als ich mich mit lieblich säuselnder Stimme der Prinzessin näherte ...  na klar ... weg und verschwunden.

Dabei muß ich sagen, dass die Prinzessin eine Art hat, sich auf mysteriöse Weise unsichtbar zu machen, die mich jedesmal wieder verdutzt. Wie sie das  schafft, ist mir ein Rätsel. Jedenfalls war nur noch ein schwarzer, vorbeihuschender Schatten zu sehen... ??? ... ???

Und jetzt begann Samiras Lieblingsspiel: Fang die Katz´!

Und wie sie dieses Spiel liebt!
Sie weiß nämlich ganz genau, dass ich keine Chancen habe. Wie soll ich auch unter das Sofa kriechen oder hinter die Kommode oder unter den Schrank.

Wie dünn sich Katzen machen können! Unglaublich!

Das Versteckspiel und das Fang-die Katz-Spiel hat der Dame sichtlich Spaß gemacht. Sie liebt es überhaupt mich auf ihre bezaubernd charmante Weise zu necken.

Ende vom Lied: Telefon geschnappt, beim Tierarzt den Trermin abgesagt. Schlichtweg keine, aber auch gar keine Chance.

 

Nochmal mit Geistheilung, mit der ZweiPunktMethode und Homöopathie gearbeitet, aber leider wieder keine Verbesserung. Irgendwie wollte die Dame den Wurm nicht loswerden... Versteh das einer, ich nicht! 

Vielleicht gibt es ja  wieder so eine lustige Fang-die Katz-Aktion ... War es das?

 

Blitzaktion führt zum Ziel, sprich zum Tierarzt!

Diesmal war ich schlichtweg hinterhältig, gemein und hinterhältig!

Prinzessin in der Badewanne. Da geruht die Dame nämlich, das Wasser zu schlabbern. Nicht aus so einem profanen Gefäß. Nein, es muß die Badewanne sein! Ich muß das Wasser aufdrehen, ein wenig einlaufen lassen und dann: Prost und wohl bekomm´s.

Also das Trinkritual in der Badewanne - ich gerade aus dem Bett gekrochen - nach einem intensiven Arbeitswochenende war ich noch ziemlich verschlafen und auch grad im im Bad zugange.

Das ist die Gelegenheit!
Aus dem Bad raus - Badtüre zu - Treppe runtergerannt - Katzenkorb geschnappt und die Badezimmertüre vorsichtig und mit dem Korb voran geöffnet.

Klar: Die Dame wollte abhauen, hat aber nicht mit dem Monster Katzenkorb gerechnet.

1:0 für mich - "fg"!

Katze in die Enge getrieben - war schon echt eine Sauerei, "zugeb"! Aber was soll frau denn bei dieser Dame sonst machen???

Katze gepackt und unter heftigem Protest in den Korb gesperrt.

Himmel - und das am Morgen, ohne Kaffee und nicht mal noch für die Welt zurecht gemacht!

 

Jetzt aber mal schnell, denn die Dame liebt es gar nicht, im Korb gefangen zu sein. Kann ich ja auch verstehen. Würde mir auch nicht taugen.

Die allernötigste Morgenkatzenwäsche für Menschen in Windeseile hingelegt, in die Klamotten gesprungen und ab zum Tierarzt.

 

Na ja, das was danach kommt, ist halt das Übliche. Madame bekam eine Spritze verabreicht, denn mit Tabletten oder Tropfen auf die Haut geht rein gar nichts. Drum mußte es halt leider die Spritze sein. Und da die Dame sich ansonsten guter Gesundheit und eines traumhaften Fellkleides erfeut, das der Tierarzt auch gleich lobend erwähnt hat - Göttin sei Dank! -, war die Aktion schnell vorbei.

 

Einen Haken hat die Sache: Nächste Woche steht uns die Prozedur noch einmal bevor. Denn bei einem akuten Wurmbefall muß man nachlegen, damit alle ungebetenen Mitbewohner auch erwischt werden...

 

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28. Januar 2011 5 28 /01 /Januar /2011 23:25

Heute habe ich eine Lektion bekommen, für die ich mich gar nicht genug bedanken kann und zwar bei dem Geist des Baumes, der seinen Körper - das Hloz - als Katzenstreu zur Verfügung gestellt hat.

Ja, richtig gelesen! Denn ich verwende für meine beiden schnurrenden Weggefährtinnen eine Katzenstreu, die aus Holz gewonnen ist. Diese Streu ist umweltfreundlich - wenn man mal davon absieht, dass ein Baum sein Leben dafür geopfert hat - und für Mensch und Tier sehr angenehm zu handhaben.

  

Normalerweise bin ich durchaus eine Menschin, die ihren Verstand einzusetzen weiß. D.h. im Klartext: das Entsorgen der Katzenstreu über die Toilette ist nicht wirklich sinnvoll. Es kann eine üble Verstopfung geben. Und darum kommt die Streu auch normalerweise schön brav in die Tonne.

Normalerweise schon.

Aber gestern - irgendwie bin ich da so neben mir gestanden und habe die ganze Streu des Katzenkisterls in die Toilette gekippt. Zwar unter fließendem Wasser, aber es war halt eine ganze Menge.

Und die Folge davon: Aus die Maus! Gestern ist das Wasser immerhin noch ein wenig abgesickert. Aber heute ging rein gar nichts mehr, nicht mal mehr einen Zentimeter im Lauf des ganzen Tages ... .

  

Na ja, das könnte ich doch mal mit Quanteln versuchen. - Quanteln ist meine Spezialbezeichnung für ddas Anweden der ZweiPunktMethode (Quantenheilung, Matrix energetics oder QCT).

Also schon mal losgelegt und probiert.

Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, so ganz haut das nicht hin. Da fehlt was. Aber was???

Und ebenso war der Erfolg, nämlich nach wie vor "aus die Maus".

  

Dann haben eine Freundin und ich gemeinsam am Thema "Akzeptanz" den ganzen Abend gearbeitet und mit der ZweiPunktMethode aufgelöst, was das Zeug hält. Es war spannend wie immer. Monicas Kater, der Sohn meiner Prinzessin Samira, hat auch mitgearbeitet. Ja, Katzen sind nicht zu unterschätzen!
Na ja und so ganz zum Schluß meinte ich, ich hätte es ja mit der verstopften Toilette versucht, aber bisher leider keinen Erfolg gehabt.

 

Wir haben dann beide alles mögliche versucht, bis Monica drauf kam, ich müsse den Baumgeist bitten, dass er die Katzenpisse wieder freigibt.
Momentan habe ich das noch nicht so ganz verstanden, bis der Groschen bei mir gefallen war.

Ja klar! Der Baumgeist wurde schlichtweg bepisst und beschissen. Und dafür kam nicht einmal ein Dankeschön, geschweige denn eine Entschuldigung oder gar ein Opfer der Versöhnung. Ich fing an zu begreifen, was da los war. 

 

Beim Heimfahren hat mich das beschäftigt und es war einfach klar, dass genau dies das Problem war.

Ich habe mich bei dem Baumgeist entschuldigt und ihn um Vergebung gebeten. Und als Dankeschön für sein Opfer gab es von mir ein Stamperl des besten Wacholdergeistes der Region. Und das kam echt von Herzen.

 

Seltsamerweise war mir in diesem Moment klar, dass das die Lösung war. Ich wußte, dass die Toilette wieder frei sein würde. Und meine Neugier konnte ich auch nicht wirklich bezähmen. Also auf nach oben in mein kleines Bad und nachsehen - und ... welch Wunder: das Wasser war abgelaufen als ob es nie ein Problem gegeben hätte... .

 

Ich habe in diesem Moment eine ganz große und tiefe Dankbarkeit empfungen, weil klar war: das ist eine Lektion!

Ja, es ist eine Lektion darüber, wie die Welt funktioniert.

Wenn wir respektvoll und in Liebe miteinander umgehen, dann läuft das Leben. Vergessen wir den Respekt und die Liebe, dann bleibt das Leben stehen, sprich es gibt eine Verstopfung im wahren Sinne des Wortes. 

Und ich glaube, das war heute meine Lektion zum Thema "Akzeptanz".

 

Danke, Baumgeist, für diese Erfahrung! 

 

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12. Januar 2011 3 12 /01 /Januar /2011 21:00

Eigentlich kenne ich dieses Spiel ja schon längst. Nur war diesmal meine Prinzessin schlauer als ich. Sie hat nämlich nicht wie üblich mit dem so typischen dringlichen Maunzen Einlaß begehrt, sondern saß einfach nur vor der Türe.

Na ja, es hat schon mal so gekratzt, daß ich mir dachte: Das klingt irgendwie so, als ob da eine Maus im Spiel sein könnte... . Aber - wie gesagt - dieses typische dringliche Maunzen fehlte.

Und ich? Der Katzendame treue Dienerin öffnet die Türe.

 

Ups - und schon ist es zu spät.

Maus im Haus und Katze auch.

Nur: Maus ist schneller als Katze.

 

Wie ich das liebe!

Wenn schon Beute, dann bitte ganz und gar und - sorry Mäusegeist - mausetot und nicht schnell hinter den Schrank und dann hinter die Kommode und dann unter das Sofa und dann ... .

Katze immer hinter her, aber Maus leider schneller!

 

Jetzt begehrt Katze Nr. 2 Einlass.

Da sind die beiden Damen sich doch sehr einig. Wenn es um Mäuse geht, weiß die eine ganz schnell, dass die andere eine im Visier hat und umgekehrt.

Also Katze Nr. 2 schnell ins Wohnzimmer gelassen und ich ...  nix wie Türe zu und ab vor den Compi und mein Leid klagen...

 

Wenn ich Glück habe, dann sind meine Damen erfolgreiche Jägerinnen und ich muß keine Lebendfalle aufstellen und ...

  .

In diesem Sinne:

Hoffentlich lassen meine Katzendamen das Mausen nicht!

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7. Januar 2011 5 07 /01 /Januar /2011 08:40

Das war noch vor 2 Tagen. Ein Hauch von Eiskristallen hat alles verzaubert.

 

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Jetzt ist die Pracht erst mal am Dahinschmelzen.

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7. Januar 2011 5 07 /01 /Januar /2011 08:14

... ist das Wetter wieder eher im Sinne von meinen herzallerliebsten Schnurrwesen. Und so haben meine Prinzessin und die Dame die ganze Nacht draußen verbracht. Die Prinzessin ist nach dem Frühstück gleich wieder nach draußen verschwunden, die Dame macht gerade eine gepflegtes Katzennickerchen.

 

Wobei die Bezeichnung "Dame" für Dame Lalamica nach der Aussage meiner Prinzessin wohl nicht so recht stimmt. Samira meinte nämlich vor kurzen, dass es in diesem Haushalt - sprich unserem, also dem von meinen beiden Katzendamen und mir - wenigstens eine Dame geben müsse. Und das sei zweifelsohne sie, Samira. Weder Lala noch ich können da wirklich mithalten...

 

Ich fürchte, sie hat Recht oder?

 

   

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1. Januar 2011 6 01 /01 /Januar /2011 10:27

... wünschen ich, meine wunderbaren Schnurrdamen und Kokopelli allen meinen Leser/innen!

Für die, die ihn nicht kennen: Kokopelli ist eine mythische Figur der Ureinwohner des amerikanischen Südwestens. Unter anderem vertreibt er mit seinem Flötenspiel den Winter. So ganz vertreiben muß er ihn ja noch nicht. Aber wenn er mit seinem Flötenspiel dafür sorgt, dass wir in Bayrisch Sibirien nicht ganz im Schnee versinken, das würde mir schon gefallen...

 

 

 

                                        Gahn-150-Kopie-1.jpg

 

 

Meine Herzensdamen und ich haben den Jahreswechesel ganz gut überstanden. Die Knallerei ist für Vierpföter aller Art immer ein Graus. In diesem Jahr habe ich zusammen mit Tatzelwurm - http://tatzelwurm-akademie.over-blog.de/ - für unsere vierpfötigen Zeitgenossen gearbeitet. Mit Quanteln und Tierkommunikation ist das Geknalle halbwegs erträglich gewesen.

 
Wen es interessiert, wie man Tieren dabei helfen kann, die Silvesterknallerei einigermaßen gut zu überstehen, der kann gerne hier nachlesen: http://zweipunktmagie.over-blog.de

 

 

 

                                               

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27. Dezember 2010 1 27 /12 /Dezember /2010 12:59

... habt ihr hoffentlich alle gehabt, liebe Leserinnen und Leser.  

Ich war für ein paar Tage mal abgetaucht und hab´mich nicht um Internet und dergleichen gekümmert. Das Netz ist wirklich eine super Erfindung, aber manchmal brauche ich davon auch Urlaub - zugeb .

 

Nun haben wir ja die alte Tradition der Rauhnächte. Und die gehen vom 21.12 bis zum 6. Januar. Es ist die Zeit, die durch die Wintersonnwende eingeläutet wird und in der die Welten, die sichtbare und die unsichtbare Welt, nahe beieinander sind. Weihnachten ist eigentlich ein Lichtfest. Es ist das Fest, das nahe an der Wintersonnwende (21.12.) gefeiert wird. In alten Zeiten war die Rückkehr und Neugeburt des Lichtes für die Menschen etwas ganz Existentielles. Das Überleben des Menschen hängt schließlich vom Licht ab. Auch heute noch, trotz Glühbirne und dergleichen!

Das Christentum hat den alten Termin übernommen. Und das ist ja auch nicht unsinnig, denn Christus hat ein besonderes Licht in die Welt gebracht, das Christusbewußtsein. Auch wenn die kirchlichen Institutionen nicht davon sprechen, so geht es doch genau darum.

 

Ich habe in diesem Jahr Weihnachten im übrigen als sehr, sehr zwiespältig erlebt. Mir ist noch nie so deutlich bewußt geworden, wie leer dieses Fest inzwischen ist. Konsum, Konsum und nochmal Konsum. Hektik, Betriebsamkeit, der obligatorische Kichenbesuch einmal im Jahr - aber was hat das mit der Geburt des Lichtes zu tun, was damit, dass das Christusbewußtsein in unser Leben kommen will?

 

In einem spirituellejn Weblog habe ich gelesen, dass dieses Weihnachten das letze ist, das wir auf die uns gewohnte Art und Weise feiern werden. So wird es nicht mehr stattfinden. Ich kann mir das gut vorstellen. Denn Weihnachten hat seinen ursprünglichen Sinn so ziemlich verloren. Und ich glaube, den muß jede/r Einzelne für sich selber neu entdecken. Da gibt es keine offiziellen Anleitungen und keine Institutionen, die die Erfahrung von Weihnachten vermitteln.

Angelus Silesius hat das in seinem "Cherubinischen Wandersmann" so furmiuliert:

"Wird Christus tausendmal in Bethlehem geboren und nicht in dir, du bleibst noch ewiglich verloren."

 

Und so wünsche ich allen meinen Lesern auch jetzt noch eine schöne und lichtvolle Zeit.

 

P.S.: In den Rauhnächten läßt es sich besonder gut Karten legen.

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14. Dezember 2010 2 14 /12 /Dezember /2010 10:19

... kommt von irgendwo ein Lichtlein her" - falsch, kein Lichtlein, sondern ein .... Katzenklo!

Man soll es kaum glauben, eine der beiden Damen hat doch tatsächlich wieder das Katzenklo benutzt.

 

Manchmal geschehen doch noch Zeichen und Wunder!

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13. Dezember 2010 1 13 /12 /Dezember /2010 10:27

Ich habe fast so das Gefühl, dass in diesem Jahr alles ein wenig, ein ganz klein wenig (!) durcheinander geht. Denn irgendwie sind die wilden Reiter der Rauhnächte schon unterwegs. Die "wilde Jagd" war gestern Nacht so richtig heftig.

Eigentlich war es traumhaft.

Schneeflockenzaubertanz...

Ein wilder Tanz, ein ausgelassener Tanz, ein Tanz, der einem den Kopf verdreht, wenn man reinschaut, es zieht einen so richtig weg, mitten hinein in den Schneeflockenzaubertanz....

Wäre ich nur nicht im Auto gesessen und auf dem Weg von München nach Bayrisch Sibirien gewesen!

Ich hatte am Wochenende in München ein Seminar gegeben. Und nachdem meine beiden Schnurrdamen allein zuhause so gar nicht glücklich waren - trotz liebevollstem Katzensitterdienst  -, hatte ich mich entschlossen, am Abend doch noch zurückzufahren.

Geplante Ankunft in Bayrisch Sibirien: 23.05 Uhr - tatsächliches Eintreffen..... ???
Richtig geraten! Nicht um 23.05 Uhr, auch nicht um 00.00 Uhr, nein um 0.35 Uhr.

Himmel hilf! - (Ja, er hat ja auch geholfen.)

Auf der Autobahn ging es ja gerade noch. Doch ab Weyarn wurde es so richtig spannend.

Geschlossene Schneedecke - ok. Dafür war  es nicht so glatt, wie schon gehabt in diesem Jahr. Da kommt man mit einem angemessenen Tempo schon noch heim.

Aber dann kam ein Schneegestöber auf. Eines, das so heftig war, dass vor lauter tanzenden Schneeflocken die Strasse sich im Nichts auflöst. Das Fernlicht einschalten ging nicht mehr. Da war nämlich nur noch Schneeflockentanz zu sehen. Ja, es ist traumhaft schön so ein Schneegestöber .... , wenn man nicht im Auto sitzt und zu den geliebten Schnurrwesen heim will.

Das "Zuckerl" kam dann 1 Minute vor dem Ziel: der kleine Berg, den ich überwinden muß, um zu meinem Haus zu gelangen.

Die Info, die ich von einer Stunde zuvor hatte, war: Kein Problem, du kommst schon rauf. So viel Schnee liegt da nicht. Und schneien tut es auch kaum.

Und ich muß zugeben, wieviel Schnee es  bei uns in 1 Stunde geben kann, das hatte ich gehörig unterschätzt.

Es war nicht geräumt. Das hatte ich schon gesehen. Aber ich dachte ... Manchmal ist es besser nicht zu denken ... ich weiß....

Und bis kurz nach der Kurve ging es ja auch noch ganz gut.

Aber dann: Aus die Maus - und das nachts nach 23 Uhr mitten auf der Strasse in einer Gegend in der es ausser zwei ehrwürdigen Senioren, die die Nacht zum Schlafen nutzen, nur noch Marder, Hasen und Füchse gibt. Zwar eine Sachgasse, aber auch die sollte man nicht mit einem liegengebliebenen Auto versperren...

Na ja, meine Freude war unbeschreiblich! Selbst das Fluchen ist mir vergangen. Hilft ja auch nicht wirklich.

Also: rauf den Berg, Schneefräse holen - Göttin sei Dank, dass ich so ein Ding besitzte und auch noch 2 Tage zuvor habe warten lassen!!! -, und dann mal 2 Spuren fräsen.

Licht beim Nachbarn geht an. Ich denke mir schon: wow, vielleicht ....

Na ja, das mit dem Denken ....

Kein Mensch zu sehen... Ich sagte ja schon: ehrwürdige Senioren... Wer so laut ist mitten in der Nacht, das wollte man aber schon wissen.

 Also mein erster Versuch das liegengebliebene Auto wieder flott zu kriegen: 2 Bretter unterlegen ... könnte ja sein ... war aber leider nicht so.

Ok - dann der nächste Versuch mit Rollsplitt. Könnte ja auch sein .... wieder nix

Dann versuche ich es halt mit Salz ...

Und siehe da: kaum hatte ich fast einen ganzen Eimer voll Streusalz vor den und hinter den Reifen verteilt, ein wenig gewartet, dass das Zeug auch den Schnee ein wenig auftauen kann ... na also geht doch... und tatsächlich bis vor die Haustüre.
Ja, das war schon was. Ich war fertig, so fertig, dass ich hellwach war.

Wer noch aller mitgeholfen hat? Ich schätze mal eine ganze Schar von unsichtbaren Helfern und meine Freundin Monica aus der Ferne als moralische Stütze. Die ist in solchen Fällen nicht zu unterschätzen!

Danke für die Unterstützung!

 

Und meine Damen? Also meine Schnurrdamen? Ich sagte ja schon, dass ich wegen der beiden Damen die nächtliche Reise überhaupt angetreten hatte.

Hab ich so was zuhause? Ich meine so felltragende Wesen, die man als Katzen bezeichnet?

Ja doch - da war ein schwarzer Schatten, der an mir vorbeihuschte und dann war da noch ein Schatten, der allerdings sofort verschwunden ist, als er gesehen hat: da ist ein Mensch!!!

Und wegen so Schatten tu´ ich mir diese Fahrt an???

Ich denke hier jetzt mal nicht weiter, zumal das Denken nicht immer so sinnvoll ist ....

 

Eine kurze Zeit später haben die Schatten doch tatsächlich deutliche Gestalt angenommen. Da waren sie, die beiden Schnurrwesen, denen ich so verfallen bin. Erst kam die Prinzessin zu mir auf die Bettdecke geschwebt. Wie Madame das macht, dass der Sprung aufs Bett zu einem Schweben wird, keine Ahnung. Aber ich behaupte ja eh zuweilen, dass die Prinzessin ein inkarnierter Engel in Katzengestalt ist. Das würde dieses Schwebe-Phänomen doch erklären.

Und dann, einige Zeit später, ein Satz auf die Bettdecke, "lautes" Getretel, heftiges Herkuscheln, unverkennbar: das ist die Dame. 

...

Wie schnell die grausame Wirklichkeit der Welt sich in das Paradies verwandeln kann...

Man braucht eigentlich nur Katzen dazu...

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4. Dezember 2010 6 04 /12 /Dezember /2010 13:33

Das habe ich heute schnell mal ausprobiert und für gut befunden: Kartoffel-Vanille-Suppe mit Räucherlachsstreifen.

Die Idee dafür stammt aus der letzten Ausgabe von "Genuss". Allerdings war mir das Beiwerk zu umständlich, drum habe ich variiert.

Die Mengenangaben sind - wie immer - "frei Schnauze" .

 

Für 2 Suppenschalen habe ich folgende Zutaten verwendet:

  • 1 kleine Zwiebel in feine Würfel geschnitten und
  • 2 Knoblauchzehen ebenfalls klein geschnitten in
  • Olivenöl anbraten. Dazu
  • in Würfel geschnittete, mehliche Kartoffel mit anbraten.
  • 1 Prise Zucker und Kurkuma drüber geben
    Alles unter Wenden ein wenig braten. 
  • Dann mit Weißwein ablöschen 
  • Vanille dazu geben 
    (Im Originalrezept nimmt man für 4 Portionen das Mark von 1 Vanilleschote. Ich habe im Verhältnis etwa dieselbe Menge verwendet, allerdings gemahlene Vanille. Dabei ist es ganz wichtig auf eine gute Qualität zu achten, die man z.B. im Reformhaus oder in Naturkostläden erhält.)
  • und mit Gemüsebrühe angießen.
  • Ich tue dann immer noch einen kleinen Schluck Sherry dazu.
  • Nach ca. 15 Minuten die Suppe pürrieren und mit
  • Salz, Pfeffer und  1 Spritzer Zitrone abschmecken.
    (Was im Rezept noch gestanden hat und ich schlichtweg vergessen habe: Sahne. Könnte aber noch ganz gut sein. Vielleicht sogar noch besser: Kokosmilch.)
  • Ganz zum Schluß habe ich die Suppe von der Platte genommen und die Räucherlachsstreifen druntergerührt. Durchziehen lassen und dann:

Einen guten Appetit!

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  • Mizi B.
  • Ich bin ein neugieriges Weib, Anfang 50, und lebe mit 2 Katzendamen im schönen Bayern.
Meine Interessen? Viel zuviele - aber das seht ihr ja beim Mitlesen selber... 
Für die von mir verfassten Texte gilt: alle Rechte liegen bei mir.
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